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Von Karrierefrauen und Quotenmännern ...

Von Karrierefrauen und Quotenmännern – der Weg zur Gleichberechtigung

So lautet der Titel des Wettbewerbsthemas des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung, zu dessen Bearbeitung sich der zweistündige Sozialkundekurs der Q11 entschied.

Mit der Projektarbeit wurde zugleich der Lehrplanbereich „soziale Differenzierung als Folge unterschiedlicher Lebenschancen und –risiken (traditionelle und neuere Dimensionen sozialer Ungleichheit)“ durch die Auseinandersetzung mit dem Geschlecht als Dimension sozialer Ungleichheit abgedeckt.

Von Mitte September bis Ende November bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler eigenständig außerhalb des Unterrichts die einzelnen Teilaufgaben, wobei im Unterricht begleitend die notwendigen fachlichen Grundlagen erarbeitet und ergänzende Fachtexte gelesen wurden. Nachdem die einzelnen Teilbeträge im Kurs präsentiert worden waren, wurden die Texte wie in den Wettbewerbsunterlagen gefordert zu einer ansprechenden und informativen DINA2-Seite zusammengefasst.

Die vorgeschlagene Veröffentlichung der ganzen Seite in der örtlichen Presse war leider wegen des fehlenden lokalen Bezugs nicht möglich, erfolgt nun aber auf diesem Wege und durch den Aushang im Schulhaus.

Wettbewerbsthema:

Deutschland ein Entwicklungsland? – Im Bereich der Frauenquote auf jeden Fall. Das zumindest ist die Meinung der Arbeitsministerin von der Leyen: „Wir sind im internationalen Vergleich nicht gut aufgestellt, wir sind auf der Höhe von Indien.“ (Quelle: ARD-Morgenmagazin vom 20. März 2011) 

Ein schwieriges Thema: Einerseits ist die Diskussion über den Anteil von Frauen in führenden Positionen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in vollem Gange, andererseits sind Männer in Kindergärten oder Grundschulen ebenso selten vertreten wie Frauen im Fußball-Management.

Aufgabenstellung:

  1. Klärt den Begriff Gleichberechtigung/Gleichstellung! Wie sind diese Punkte in den Verfassungen eurer Länder geregelt?
  2. Diskutiert über den Eingangstext und überlegt, wie eurer Meinung nach tatsächliche Gleichberechtigung hergestellt werden könnte!
  3. Sammelt mit Hilfe von Interviews, Presse, Internet u.a. Beispiele bestehender Nachteile für Frauen und Männer in der Gesellschaft. Sucht einen geeigneten Gesprächspartner aus Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft, der euch dazu entsprechend Auskünfte geben kann.
  4. Erörtert, ob die Quotenregelung eine geeignete Möglichkeit ist, bestehende Nachteile von Frauen bzw. Männern auszuräumen.
  5. Überlegt, was sich in der Gesellschaft ändern müsste, damit Frauen und Männer gleichberechtigt/gleichgestellt sind. Findet eigene Ansätze dazu.
  6. Fasst die Ergebnisse eurer Arbeit in einer Zeitungsseite (bis zu A2) zusammen und veröffentlicht sie, wenn möglich, in der Lokalpresse. Verfasst außerdem einen kurzen Projektbericht (bis zu einer halben Seite DIN A4).

Weitere Informationen unter: http://www.schuelerwettbewerb.de

Hier finden sich die entsprechenen Unterlagen zum Projekt:

StRin S. Nagler