Q11 bei der Messe Vocatium
„Die Sommerferien stehen vor der Tür, viel läuft da in der Schule sowieso nicht mehr.“ So heißt es häufig. Doch weit gefehlt! Die Schüler der elften Jahrgangsstufe des Simon-Marius-Gymnasiums waren kurz vor Schuljahresende ordentlich gefordert.
In diesem Jahr besuchten die Schüler der Q11 geschlossen die „vocatium Mittelfranken“ in Fürth. Diese Fachmesse für Ausbildung und Studium dient in erster Linie dazu, den Schülern individuelle Gespräche mit Berufs- und Studienberatern zu ermöglichen. So konnten die SMGler direkt ihre persönlichen Interessen und Wünsche mit konkreten Ansprechpartnern erörtern. Darüber hinaus bestand bei einigen Ausstellern das Angebot, im Rahmen des Gesprächs gleich eine Bewerbung abzugeben. Da die Schüler im Zuge der P-Seminare bereits eine Bewerbung erstellt und diese teilweise bereits auf die Aussteller der „vocatium“ ausgerichtet hatten, konnte auch dieses Angebot von den Schülern Gewinn bringend genutzt werden.
Der Besuch der „vocatium“ war jedoch nicht die einzige von der Schule organisierte Möglichkeit, sich zum Thema Studiums- und Berufswünsche näher zu informieren. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde an einem Tag ein breites Spektrum von Fachreferenten an die Schule eingeladen, die den Schülern Einblicke in die verschiedensten Berufssparten und Studiengänge boten. So informierten die Referenten über duale Studiengänge und Berufsfelder von Medizin und Psychologie über Design und Architektur bis hin zum Ingenieurwesen, Personalwesen und Jura. Das SMG bedankt sich bei allen Referenten für ihre Bereitschaft, die Schüler durch Erfahrungsberichte über den eigenen Werdegang bei der Berufswahl zu unterstützen.
Da sich die Bewerbungs- und Auswahlverfahren vieler Firmen in den letzten Jahren gravierend geändert haben und die Schüler auch mit diesen neuen Methoden einmal in Kontakt gekommen sein sollten, bevor sie in die Berufswelt eintreten, nahmen unsere Schüler zur Abrundung des gesamten Informationsblocks an einem Assessmentcenter teil. Die jungen Erwachsenen teilten sich dafür in Gruppen ein und besuchten je nach Neigung Veranstaltungen von DATEV, Bundeswehr, AOK, debeka oder Telecash, wo sie verschiedene Bestandteile von Bewerbungsverfahren kennenlernten. Dazu gehörten neben den klassischen Vorstellungsgesprächen Rollenspiele in Form von Verkaufsgesprächen, Logikrätsel, Gruppendiskussionen, „Postkorb“-Übungen zur Arbeitsorganisation oder auch ein Sporttest. Der eine oder andere Teilnehmer konnte dabei ganz neue Facetten der eigenen Persönlichkeit entdecken und zeigen, so dass das Fazit der Jugendlichen am Ende der Veranstaltung aufgrund der gewonnenen Eindrücke sehr positiv ausfiel. Ein großer Dank gebührt den Referenten, die mit viel Engagement wertvolle Einblicke in gängige Auswahlverfahren gewährten und die Schüler so auf den Übergang in die Arbeitswelt vorbereiteten.