Das Arbeitsfeld der Schulpsychologin
Schulpsychologen sind Teil der Schulberatung in Bayern. Nach einem Studium der Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt sind wir Berater von Schülern, Eltern, Lehrern und Schulleitung bei schulisch bedingten Problemen.
Daneben sind Schulpsychologen auch Lehrer und haben so einen guten Einblick in den Schulalltag auch aus Lehrersicht.
Schulpsychologen sind keine Psychiater oder Psychotherapeuten!
Im Mittelpunkt der schulpsychologischen Beratung steht das gemeinsame Gespräch, in dem versucht wird, das Problem genau zu erfassen, Ursachen herauszufinden und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Beratung ist dabei immer nur Anregung und Angebot, keine Festlegung. Die Verantwortung bleibt bei den Ratsuchenden.
Schulpsychologen unterliegen bei allen Gesprächen der Verschwiegenheitspflicht! Nur nach ausdrücklicher Erlaubnis des Ratsuchenden dürfen sie Informationen an Lehrer oder Schulleitung weitergeben.
Folgende Beratungsanlässe kommen häufig vor:
- Lern- und Leistungsschwierigkeiten (unbefriedigender Schulerfolg, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, Defizite im Arbeitsverhalten, Motivationsprobleme, Rechtschreibprobleme etc.)
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besondere Fragen der Schullaufbahn (Untersuchung von Begabungsschwerpunkten, Förderung sehr gut begabter Kinder, Wechsel der Schulart): Hier werden zur Entscheidungshilfe diagnostische Verfahren wie Begabungstests oder Fragebögen zur Erfassung der Persönlichkeit eingesetzt.
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Schulangst/Prüfungsangst
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familiäre Probleme
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akute Krisen (plötzlicher Leistungsabfall, Probleme mit Eltern, Mitschülern, Lehrern, akute Angst vor Prüfungssituationen etc.)
Auch die Durchführung von Kursen zu psychologischen Fragestellungen gehört zum Aufgabenbereich des Schulpsychologen.
Beispiele für Gruppenangebote:
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Lern- und Arbeitsverhaltenstraining (Unter-, Mittel- und Oberstufe)
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Konzentrationstraining
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Entspannungstraining
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Training zum Angstabbau in Prüfungssituationen