Zeitreise in den Kalten Krieg
Am 6. Mai 2013 traf sich der Wahlkurs „Politik und Zeitgeschichte“ an der Wirtschaftsschule mit Herrn Faig zu einer Reise in die Vergangenheit. Zusammen ging es etwa fünf Meter unter die Erde in das unterirdische Hilfskrankenhaus. Nach einer kurzen geschichtlichen Einordnung zeigte uns Herr Faig zunächst die technische Versorgungsausstattung, von der Küche über die Luftversorgung bis hin zum Tiefenbrunnen. Danach gingen wir gemeinsam den Weg eines Patienten, der nach der Anmeldung zunächst unter die Kontaminationsdusche gemusst hätte, bevor er neu eingekleidet und anschließend ärztlich versorgt worden wäre. Dies alles im Konjunktiv, weil das Hilfskrankenhaus nie wirklich in Betrieb ging. Zum Glück, denn es war in der Nachkriegszeit für die Evakuierung des Fürther Krankenhauses im atomaren Ernstfall gebaut worden. Ob es dafür jedoch tatsächlich gerüstet war, muss nach einer Übung 1986 bezweifelt werden. Dies ändert jedoch nichts an der Gänsehaut, die man als Besucher nicht nur wegen der kühlen Temperaturen in diesem Relikt des Kalten Krieges bekommt.
StRin Stephanie Nagler
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