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Herausforderungen der Sicherheitspolitik im 21. Jahrhundert

Auch in diesem Schuljahr war mit dem Nürnberger Jugendoffizier Hauptmann Andreas Grimminger ein Referent für Sicherheitspolitik zu Gast, der im Rahmen des Geschichts- und Sozialkundeunterrichts der Q 12 am 26.02.2018 über aktuelle Entwicklungen in der Sicherheitspolitik informierte und die Konfliktlage in Afghanistan analysierte.

Ausgehend vom Problem der weltweiten Wasserknappheit machte Hauptmann Grimminger in eindrücklicher Weise deutlich, wie das Unvermögen eines Staates, die Grundbedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen, zunehmende Konflikte und große Flüchtlingsströme verursacht, die auch in Deutschland Auswirkungen zeigen. Staatliche Zerfallsprozesse führen dazu, dass die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr gewährleistet werden kann, außerdem bewirken sie eine Zunahme der organisierten Kriminalität und unkontrollierte Waffenverbreitung. Im Hinblick auf den Konflikt in Afghanistan erklärte Herr Grimminger zudem, wie sich terroristische Gruppierungen in der Region festsetzen konnten. Dabei stellte er die besondere strategische Lage des Landes vor und fasste die geschichtliche Entwicklung zusammen.

Mit Erläuterungen zum Eingreifen der NATO und der Vereinten Nationen nach dem 11.09.2001 wurden dann die Handlungsmöglichkeiten der internationalen Staatengemeinschaft zum Thema gemacht. Dabei wurde auch auf die Werkzeuge der deutschen Sicherheitspolitik eingegangen und vorgestellt, wie sie in einem „vernetzten Ansatz“ einen Beitrag zur Stabilisierung des Landes leisten.

Mit einer Bilanz und der Diskussion offener Probleme in Afghanistan fand der informative Vortrag, in dem die Chancen und Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit sichtbar wurden, seinen Abschluss.

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