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Schüler lehren Schüler

„Schüler lehren Schüler“ – ein Projekt des Simon-Marius-Gymnasiums mit der Stephani-Mittelschule

Nach einem Jahr Vorbereitung trafen sich die Schülerinnen und Schüler des P- Seminars „Kult(to)ur – Reise um die Welt“ am 17. Juli 2014 morgens um halb acht vor dem Haupteingang der Stephani-Schule, um die Räume für den geplanten Projekttag vorzubereiten. Während für die Arbeitsgruppen zu den Ländern Bali, Brasilien, Indien, Mexiko und Nepal gewöhnliche Klassenzimmer ausreichten, richtete sich die Arbeitsgruppe zu Schweden in der Schulküche ein.

Als die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des M-Zweiges um acht Uhr eintrafen, wurden sie zunächst von Fachlehrerin Doris Weiß-Hofmann, die die Schülerinnen und Schüler im Fach „Soziales“ unterrichtet, und StRin Stephanie Nagler-Popp, der Leiterin des P-Seminars, begrüßt. Nach der Einteilung in Zufallsgruppen begann der Durchlauf durch die sechs Stationen bzw. Länder, die zuvor von den beiden Schülergruppen nach Interesse festgelegt wurden, im „45- Minuten-Rhythmus“. Ziel der Gymnasiasten war es, die sechs Länder vor allem hinsichtlich kultureller Besonderheiten vorzustellen und die Offenheit gegenüber Unbekanntem und Neuem zu fördern. Das stellte sich als nicht allzu schwere Aufgabe heraus, da die Mittelschüler weder Scheu vor fremden Gerüchen und Geschmäckern noch vor landestypischen Tänzen zeigten. Alle Arbeitsgruppen boten neben Informationen, die vorgetragen oder selbst erarbeitet und auf Arbeitsblättern festgehalten wurden, einen praktischen Teil an. Während in „Mexiko“ Sombreros gebastelt wurden, gab es in „Bali“ und „Brasilien“ Gelegenheit zum Tanzen. Stärkung hingegen boten „Nepal“ mit Chai-Tee und „Schweden“ mit selbst zubereiteten Zimtschnecken. Ein vielfältiges Angebot gab es in „Indien“: Nachdem zunächst Gewürze erkannt und zugeordnet werden mussten, galt es dann, charakteristische Instrumente zu „erhören“, und abschließend wurde ein Turban gewickelt. Nicht nur in der Schulküche zeigte sich dabei, dass das Lehren keineswegs allein von den Gymnasiasten ausging, und man kam sich schnell persönlich näher.

Kurz vor Unterrichtsende füllten die Schülerinnen und Schüler der Stephani-Schule Feedback-Bögen aus, die neben dem erlernten oder vertieften Wissen auch die persönliche Meinung zur Gestaltung des Projekttages erfragten. Die Gymnasiasten konnten es sich nicht verkneifen, gleich einen kurzen Blick in die anonymisierten Rückmeldungen zu werfen, und freuten sich sichtlich über die wertschätzenden Kommentare. So konnten nicht nur die beteiligten Lehrkräfte ein absolut positives Fazit hinsichtlich der Kooperation der beiden benachbarten Schulen ziehen.

StRin Stephanie Nagler-Popp

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