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Die Bundeswehr als Akteur deutscher Außenpolitik

Deutsche Sicherheitsinteressen in einer globalisierten Welt

Wie schon im letzten Jahr hielt Jugendoffizier Hauptmann Florian Popp am 19. Dezember 2013 einen Vortrag über die Rolle der Bundeswehr in der deutschen Außenpolitik unter besonderer Berücksichtigung des Einsatzes in Afghanistan vor den Schülerinnen und Schülern der Q12.

Bevor er sich mit dem in der Öffentlichkeit teilweise als sinnlos bewerteten Bundeswehreinsatz am Hindukusch auseinandersetzte, erläuterte er zunächst die Rahmenbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die in die NATO eingebundene Parlamentsarmee überhaupt in den Einsatz gehen darf. Dies ist besonders wichtig zu berücksichtigen vor dem Hintergrund des geringen Rückhalts, den die Soldatinnen und Soldaten teilweise von der deutschen Bevölkerung erfahren. Anschließend erläuterte er die veränderte Bedrohungslage für Deutschland. Nach dem Ende des Kalten Krieges sind es nicht mehr die Mitglieder des Warschauer Pakts, die das deutsche Staatsgebiet bedrohen, es sind vielmehr globale Gefahren, wie Terrorismus, Wasserknappheit und religiöse sowie territoriale Konflikte, die das in die internationale Gemeinschaft eingebundene Deutschland herausfordern.

Im zweiten Teil des Vortrags informierte Hauptmann Popp über verschiedene Auslandseinsätze der Bundeswehr an sich, schwerpunktmäßig aber darüber, wie es zum Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan kam und welchen Aufgaben die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz gegenüberstehen, wobei er auf eigene Erfahrungen aus dem Einsatz zurückgriff. Mit einer Mischung aus Expertenvortrag und Diskussion stellte diese Veranstaltung eine gelungene Ergänzung zum Sozialkundeunterricht dar.

StRin Stephanie Nagler