Simon-Marius-Gymnasium

Heinrich Heine - Ich weiß nicht was soll es bedeuten?

Dieser Frage gingen unsere 9. Klassen bei einer musikalisch – literarischen Deutschstunde der besonderen Art am Freitag, den 07.02.14 auf den Grund.

Christian Georgi und Detlev Rose aus Berlin präsentierten uns mit Heinrich Heine einen der berühmtesten deutschen Dichter und sein Werk in abwechslungsreicher und unterhaltsamer Form. Durch ausgewählte Texte, wie „die schlesischen Weber“ und „das Sklavenschiff“, lenkten sie unseren Blick auf den politischen Heine, der sich in revolutionären Zeiten hoffnungsvoll und zugleich enttäuscht, heimatliebend und doch heimatlos zeigt. Die Liebe als zentrales Thema seines Schaffens beleuchteten die beiden Künstler auf witzige Art und Weise und spiegelten den humoristischen Ton, die ironische Art und das süffisante Lächeln eines Dichters wider, der gerne karikierte.

Nicht nur Lyrik, sondern auch Prosatexte fanden Eingang in die Vorstellung. Der Prolog der Harzreise zeigte Heines Naturverbundenheit und dessen Bedeutung für seine Texte und ergänzte das Bild des Dichters um eine weitere Facette. Die Nähe der Texte zur Musik, insbesondere zu Volkliedern, bedienten die eingängigen Melodien, die Rose und Georgi den Texten verliehen.

Gerade diese bunte Abwechslung aus musikalischen Einlagen, Dialogen und theatralen Elementen erweckten die Texte zum Leben und erleichterten somit den Zugang zur befremdlichen Sprache Heines. So gelang es der 75-minütigen Darbietung das breite Spektrum eines vielseitigen Autoren und dessen Werkes aufzuspannen und die Neugier auf mehr zu wecken. StRefin S.Kalb

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