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P-Seminar Biologie 2011/2013: Walderlebnispfad im Burgstallwald

Das P-Seminar aus dem Fachbereich Biologie mit dem Thema „Planung und Umsetzung von drei Stationen für den Walderlebnispfad im Burgstallwald“ beendete seine offizielle Arbeit im Februar dieses Jahres. Die Aufgabe der Schüler war es, in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten an der Vervollständigung des Walderlebnispfades im Burgstallwald mitzuwirken.

Zu Beginn des Seminars standen vier verschiedene Stationen zur Auswahl- diese sollten die Titel „Wasserspezialisten“, „Sonnenanbeter“, „Kauz und Fledermaus“ und „Ökofabrik Baum“ tragen. Da die Schüler nur drei dieser Stationen zu erstellen hatten, fand zunächst eine entsprechende Abstimmung bezüglich der Themenwahl statt. Es wurde entschieden, die ersten drei der genannten Bereiche zu bearbeiten. Nach diesem Auswahlprozess stieg man nun zunächst in die Studien- und Berufsorientierung ein, welche in allen P-Seminaren durchgeführt wird. In deren Rahmen sollten die Schüler unter anderem einen Beruf finden, der für sie nach dem Abitur von Interesse sein könnte.

Im Anschluss suchten sie sich eine Person, die den gewählten Beruf ausübt und interviewten diese. Dabei wurden beispielsweise Fragen zur Vereinbarkeit mit der Familie oder auch zur notwendigen Flexibilität bezüglich der Arbeitszeiten gestellt. Auf Basis dieses Interviews und zusätzlicher fachbezogener Recherche erstellte jeder Schüler eine Präsentation, welche er schließlich im Plenum des Seminars vorstellte. Etwa zu Beginn des zweiten Halbjahrs begann die Arbeit am eigentlichen Projekt. Die Schüler teilten sich hierbei in drei Gruppen ein, von denen jede für eine der Stationen zuständig war. Auf Basis von Fachliteratur recherchierten die Seminarteilnehmer und entwickelten erste Ideen zur Umsetzung. Dabei stand jede Gruppe vor der Schwierigkeit Infotafeln zu gestalten, die einerseits auch Besucher ohne spezielles biologisches Fachwissen ansprechen, gleichzeitig fachliche Inhalte jedoch nicht zu stark vereinfachen. Darüber hinaus wird der Walderlebnispfad häufig von Familien mit Kindern besucht, soll also auch kleinere Kinder dazu anregen, sich mit dem Wald und seinen Bewohnern zu beschäftigen. Für unsere Schüler bedeutete dies, dass sie sich zusätzlich greifbare und erfahrbare Gestaltungsformen oder ansprechendes Zusatzmaterial überlegen mussten.

An diesem Punkt traten nun Herr Eitel und Frau Jung von den Bayerischen Staatsforsten mit auf den Plan. Die Schüler präsentierten den Beiden ihre Ergebnisse und Vorschläge und erhielten die direkte Rückmeldung über die Grenzen der Umsetzbarkeit oder auch Beurteilungen zur Schwerpunktsetzung an den einzelnen Stationen. Beispielsweise machte hier die Gruppe „Sonnenanbeter“ die ernüchternde aber lehrreiche Erfahrung, dass in einem Projekt oft einige Anläufe notwendig sind, bis sich eine geeignete Idee herauskristallisiert. Im weiteren Verlauf des Seminars fanden nun in regelmäßigen Abständen solche Treffen statt, bei denen sich die Schüler schrittweise den ausgereiften und umsetzbaren Endkonzepten annäherten. Mit dem Start des Schuljahres 2012/2013 erfolgte eine Begehung der Standorte der einzelnen Stationen mit allen Schülern, Frau Jung und Herrn Eitel, wobei die Gestaltung zum ersten Mal vor dem geistigen Auge reale Gestalt annahm. In den nun folgenden Sitzungen wurden letzte Absprachen getätigt und schließlich die Designerin der Infotafeln hinzugezogen. Mit ihr zusammen stimmten die Schüler nun das Layout ihrer Tafeln und die Anordnung von Texten und Bildern ab. Das eigentliche Aufstellen der Tafeln und Anbringen der zusätzlichen Utensilien führten die Schüler in ihrer Freizeit durch, nachdem die offizielle Zeit des Seminars bereits vorüber war. Die Endergebnisse, welche die Schüler nach über einem Jahr der Planung und des motivierten Einsatzes erzielt haben, können Sie jederzeit gerne im Burgstallwald bewundern!